Pressestimmen

Der stilistisch anspruchsvollste und überraschendste Film war „Lichtgestalten“ von Christian Moris Müller, eine Liebes- und Konsumgeschichte, bei der ein Paar alle digitalen Zeichen seiner Existenz zu löschen versucht und aussteigen will; ein Film, der mit einer aufregenden Kamera glänzte und der Abschluss eines insgesamt gelungenen Festivals.
SWR- DIE SIEGER VON SAARBRÜCKEN, Rüdiger Suchsland

Selten war deutsches Kino in den vergangenen Jahren so innovativ, emotional, bunt und gleichzeitig bedrückend wie in Christian Moris Müllers neuem Film „Lichtgestalten“, der auf dem diesjährigen Filmfestival Max-Ophüls-Preis seine Premiere feiern durfte. Müller erzählt eine wunderbare Liebes- oder Lebensgeschichte über Zerfall und Wiederauferstehung. Er scheut sich nicht davor, große Fragen zu stellen.
WIR SIND MOVIES, Max Fischer

„Lichtgestalten“ ist großes Kino, einer der Hoffnungsträger des jungen deutschen Films in diesem Jahr. Wohltuend ist dabei, dass der Film keine klaren Antworten liefert. Seine Stärke, die vor allem durch den Kontrast zwischen den vielschichtig angelegten Paaren Katharina und Steffen sowie Robert und Paul deutlich wird, bezieht „Lichtgestalten“ aus jener Offenheit. Wenn es das Ziel von Christian Moris Müller war, dem Zuschauer zum Nachdenken anzuregen, dann ist ihm dies mit seinem neuen Film „Lichtgestalten“ einmal mehr gelungen.
BUCH & FILM, Michael Hensch

Ästhetisch ist „Lichtgestalten“ sicherlich der mutigste, experimentellste und visionärste deutsche Spielfilm des letzten Jahres.
epd Film, Rudolf Worschech

Das Kino als Raum der Möglichkeiten veranlasst den deutschen Regisseur Christian Moris Müller in seinem Film „Lichtgestalten“ ein spannendes Experiment zu starten. (…) Mit „Lichtgestalten“ sieht man einen Film, der sich einer philosophischen Frage auf neuem Weg widmet. Das Thema wird interessant künstlerisch erhöht und überzeugt mit einer anspruchsvollen Bildgestaltung. Die Frage, wer oder was man noch sein könnte und ob jedem Neuanfang Zerstörung des Alten innewohnen muss, sorgt sicher für angeregte Diskussionen nach dem Kinobesuch.
TELESCHAU, Diemuth Schmidt

„Lichtgestalten“ ist ein leise erzähltes Kammerspiel, das mit feinfühliger Bildsprache und origineller Montage die innere Zerrissenheit seiner Figuren offenbart.
ZITTY, David Thibaut

Christian Moris Müllers „Lichtgestalten“ ist ein faszinierendes Gedankenspiel im Gewand eines intimen existenziellen Dramas.
ARTE, Filmempfehlung der Woche

Besonders heftige Reaktionen rief – innerhalb des Hauptwettbewerbs – „Lichtgestalten“ hervor. Autor und Regisseur Christian Moris Müller erzählt in einem ausgeklügelt kunsthandwerklichen Kammerspiel von einem Paar (gespielt von Theresa Scholze und Max Riemelt), das sein Leben „auf Null setzen“ möchte. Geht das? Aussteigen? Alles weggeben oder gar wegwerfen? Flucht vor sich selbst?
GETIDAN, Peter Claus

Regisseur Christian Moris Müller ließ auf dieser Grundlage einen Film entstehen, der vor allem künstlerisch anspruchsvollen Kinogängern zusagen dürfte. Dabei setzt er auf starke, atmosphärische Bilder und ein gutes Sounddesign, gleichzeitig aber auch auf viele ruhige Passagen, in denen der Zuschauer ganz nah bei den Akteuren ist und an ihrem Innenleben teilhaben kann. Zu dieser Wirkung trägt auch die Kamera bei, die von den beiden Protagonisten bedient wird und ihre Wandlung dokumentieren soll. So gelingt es, ein hohes Maß an Intimität zu erzeugen.
SR-ONLINE, Christian Schwarz